Es ist heutzutage fast schon eine Sensation wenn ein neues Filmmaterial vorgestellt wird. Fujifilm als einer der großen Hersteller von Filmen für Fotografie und Kino hat bereits vor einigen Monaten neue Farbnegativfilme für den professionellen Bereich angekündigt. Damit unterstreicht der japanische Konzern sein Engagement im Bereich Film und beweist, dass auch im digitalen Zeitalter der Weiterentwicklung von klassischem Filmmaterial ein hoher Stellenwert eingeräumt wird. Laut Aussagen von Fujifilm soll das übrigens auch zumindest in nächster Zeit so bleiben, denn Film ist nach wie vor für viele Amateure und vor allem Profis ein wichtiges Aufnahmemedium.
Die neuen Negativfilme haben die 4. Farbschicht, eine Technologie, die fast in allen Fujifilm Farbnegativ-Emulsionen zum Einsatz kommt. Sie stellt sicher, dass sich alle Farbschichten während der Entwicklung optimal aufbauen können. Die Vier-Farbschicht-Technologie sorgt auch dafür, dass die Toleranz gegenüber Farbstichen deutlich größer ist als bei herkömmlichen Farbnegativfilmen. Die Fujicolor PRO 160 Filme reagieren vor allem auf Farbstiche, die durch Mischlicht entstehen sehr gelassen. Bei Fujifilm betont man, dass der größte Fortschritt der neuen Emulsion deren extrem feine Dichte ist. Durch die feinere Kornverteilung ist der Film in der Lage wesentlich mehr Details aufzunehmen und einen größeren Kontrastumfang wiederzugeben. Ein weiterer Vorteil der neuen Fujicolor PRO 160 Filme ist der erweiterte Belichtungsspielraum, der sogar bei groben Fehlbelichtungen nur unwesentliche Abweichungen bei Farbbalance und den Tonwerten nach sich zieht. Hinsichtlich der Weiterverarbeitung wurden beide Fujicolor PRO 160 Filme nicht nur für die analoge Endfertigung ausgelegt, auch mit allen derzeit verfügbaren Scannern kann man die PRO 160 Filme ideal weiterverarbeiten.
Wo liegen die Unterschiede der beiden Filme? Laut Aussagen des Herstellers sind sowohl der Fujicolor PRO 160C als auch der Fujicolor PRO 160S für die allgemeine Fotografie ausgelegt und können praktisch überall eingesetzt werden. Eine Feinanpassung des Films an das Einsatzgebiet ist aber möglich: