Die Fujifilm Super-CCD Technologie
August 2006
 
 
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Die Auflösung eines Aufnahmesensors gibt noch keine Auskunft über die tatsächliche Bildqualität. Entscheidend für die Bildqualität sind neben der Auflösung vor allem die Empfindlichkeit, die Dynamik und der Tonwertumfang.

Viele Digitalkameras haben Schwierigkeiten bei sehr kontrastreichen Bildern. Die Detailwiedergabe sowohl in den dunklen als auch in den hellen Bildbereichen weist keine Zeichnung auf und ist nicht zufriedenstellend.

Fujifilm hat den Super-CCD Aufnahmesensor entwickelt, bei dem es gegenüber herkömmlichen CCD-Aufnahmesensoren etliche Besonderheiten gibt. Von Fujifilm selbst gibt es kaum ausführliche Dokumentationen zur Super-CCD-Technologie. Die Eigenschaften sind aus verschiedenen Amateur- und Profikameras bekannt, schließlich wurden schon Millionen von digitalen Bilddateien mit dieser Technologie hergestellt. Was genau in einem Super-CCD-Aufnahmesensor abläuft wird kaum erklärt. Aus diesem Grund habe ich versucht die Super-CCD-Technologie transparent zu machen und in einfachen Worten zu erklären. 
 
Die als PDF-Download verfügbare Dokumentation richtet sich an Durchschnittsanwender ohne Universitätsabschluß in Physik, Techniker unter den Lesern sollten diesen Umstand berücksichtigen.
Download: Die Super-CCD-Technologie einfach erklärt (1MB)

Daten zum Testbild:

Kamera: FinePix S3Pro Digitalkamera

Aufnahmesensor: Super-CCD-SR II

Lichtempfindlichkeit: ISO 200

Dateiformat: JPEG

Objektiv: Tamron 28-75mm/2,8 XR-Di

Blende: 4,0

Belichtungszeit: 1/8 Sekunde

Stativ: ja

Nachbearbeitung: geringe Tonwertkorrektur, sonst keine

 

Die Ausschnittvergrößerungen stammen aus dem Bild ganz oben. Der Super-CCD-Aufnahmesensor nimmt auch bei wenig Licht sehr feine Details auf. Die Tonwertabstufung ist sehr gut, die Farbbalance ausgewogen.

Für ein JPEG-komprimiertes Bild eine sehr gute Leistung, die Bildqualität könnte durch die Verwendung des RAW-Formats noch gesteigert werden.