Die Kodak T-Max 400-Wehner-Entwickler Minigalerie
Welche hohe Qualität man mit einem Kleinbildnegativ erreichen kann, demonstriert die T-Max 400-Wehner-Minigalerie. Aufgenommen wurden die Bilder im Winter 2021/22 mit einer Nikon FM2 und dem Nikkor 28mm/3.5. Im Winterhalbjahr ist das Licht sehr oft nicht ansprechend und ein Schwarzweiß-Film kann sehr gut zeigen, was in ihm steckt. Vor allem wenn der Entwickler perfekt mit dem Film harmoniert. Entwickelt habe ich die Filme mit dem Wehner-Entwickler gemäß meiner Standardprozedur und als Scanner habe ich meinen Nikon Super Coolscan LS-8000 verwendet.
Ein düsterer Wintertag bietet sich für Testaufnahmen geradezu an. Im Sommer ist der Erlaufsee überlaufen und und an manchen Tagen sogar der See selbst überfüllt, wenn die Temperaturen aber auf weit unter null Grad fallen, teilt man sich den See nur mit ein paar anderen Unentwegten.

Die TMY-Wehner-Minigalerie ist so aufgebaut, dass das erste Bild (hier das Bild oben) immer die gesamte Negativfläche zeigt. Die Bilder darunter zeigen Ausschnitte in verschiedener Größe aus eben diesem Negativ. Beachtenswert sind auf allen Bildern die exzellente Grauabstufungen und die ausgezeichnete Detailwiedergabe. Damit kommt man schon sehr gut in Richtung Mittelformat und das sogar mit einem ISO-400-Film.

Die Belichtung legt man in diesem Fall so, dass gerade noch Zeichnung im Schnee ist. Die Auflösung ist bei dieser Film-Entwickler-Kombination so gut, dass man auch bei starker Vergrößerung noch Details erkennen kann. Den Ausschnitt mit dem Bauernhof findet man unmittelbar links vom Bootshaus. Der teilweise in Wolken gehüllte Gipfel der Gemeindealpe ist rechts oben leichter zu finden.

Zwei dieser Lokomotiven mit Baujahr 1897 und 1900 sind bei Nostalgiezügen der Zahnradbahn auf den Hochschneebergbahn (www.schneebergbahn.at) noch im Einsatz. Drei weitere sind derzeit nicht betriebsfähig, wären aber wieder herzurichten.

Etwas abseits vom Bahnhof Puchberg am Schneeberg gibt es ein kleines Museum mit Artefakten der Zahnradbahn. Über den Winter ist es geschlossen und auch die Zahnradbahn macht eine Pause, doch für eine Testaufnahme reichen auch die Exponate im Außenbereich.
Im Kurpark kann man immer eine Runde drehen, auch wie hier im letzten Tageslicht, und danach geht es zum Beispiel ins Café Orchidee oder ins Parkcafé.