Der Wiener Südbahnhof 2008
Es gibt ihn noch, den Wiener Südbahnhof. Seit der Dokumentation im August 2006 sind fast genau zwei Jahre vergangen und der geplante Abbruchtermin im Jahr 2007 ist schon lange vorbei. Es hat sich in der Bahnhofshalle noch nicht viel geändert. An der nördlichen Fensterwand sorgen noch immer große Plakatflächen für düsteres Zwielicht, auch wenn draußen die Sommersonne hell strahlt. Vor dem Bahnhof braust noch immer der Verkehr auf acht Fahrspuren mit einer entsprechenden Geräuschkulisse über den Wiedner Gürtel. An der Seite bei der Schweizergartenstraße nehmen Reisebusse mit Fahrtzielen in Serbien, Montenegro oder sonstwo auf dem Balkan Fahrgäste, Gepäck und Fracht auf. Alles geht seinen seit Jahrzehnten gewohnten Gang.      (Fotos mit Contax TVS auf Fujicolor Reala, Scans mit Fujifilm Frontier 350)
Juni 2008
 
zurück zur Startseite
 
 
 
 
 

Die Gleise 1 bis 9 gehören zum Wiener Ostbahnhof, der ein Bestandteil des Südbahnhofes ist. Zur Zeit gehen hier die Züge in Richtung Ost- und teilweise Südosteuropa ab. Im Zuge des Bahnhofsneubaus werden die beiden als Kopfbahnhöfe ausgeführten Teile zu einem Durchgangsbahnhof umgestaltet und für die Passagiere entfällt das Umsteigen.
In der Bahnhofshalle, deren Abbruch übrigens auf das Jahr 2009 verlegt wurde, gibt es noch keinerlei Anzeichen für Umbau oder Abrißarbeiten. Der Zahn der Zeit nagt noch immer am Südbahnhof, allerdings ist die Sauberkeit im Bahnhofsbereich mittlerweile auf einem sehr hohen Niveau. Gleiches gilt auch für die Sicherheit, die durch eine ausreichende Anzahl an bahneigenen Security-Mitarbeitern gewährleistet ist.
Während der Fußball-EM im Juni 2008 war der Übergang von den Südbahnhof-Bahnsteigen zum Stiegenabgang in die Schweizergartenstraße aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Weiter zum Wiener Südbahnhof 2008 - Teil 4