Bevor es zur Besprechung einzelner Programme geht die Gemeinsamkeiten aller Produkte: Moving-Map-Software beim PocketPC bedeutet heute Komplettlösungen, die in Bezug auf Funktionsvielfalt, Qualität der Darstellung auf dem (doch recht kleinen) Bildschirm, Bedienbarkeit und Geschwindigkeit bei der Berechnung von Routen kaum mehr Wünsche offen lässt. Alle Programme werden über den Touchscreen bedient, man kann auf die angezeigten Informationen sowie die Kartendarstellung Einfluss nehmen und je nach Programm Wegpunkte und Tracks verwalten oder auch die gesamte Routenplanung am PocketPC durchführen. Ist es einem möglich größere finanzielle Mittel in die Navigationssoftware fließen zu lassen, dann sollte man ein Moving-Map-System mit bereits fertigen Kartenmaterial wählen. Die Variante ist dann empfehlenswert, wenn das Kartenmaterial nur geringe Ungenauigkeiten enthalten darf. Im Test wird hier das brandneue Garmin Que für PocketPC vorgestellt. Wer weniger ausgeben möchte oder mit Ungenauigkeiten leben kann, der wählt ein Softwareprodukt aus, bei dem man sich das Kartenmaterial selbst herstellen muss. Berücksichtigt man die Faktoren:
- Qualität der
Papierkarte
- Qualität des Scans (vor allem des Zusammenfügens mehrerer Teilscans)
- Genauigkeit der Kalibrierung
dann lassen sich Ungenauigkeiten zwar nicht völlig vermeiden aber auf ein fast vernachlässigbares Maß reduzieren.